05.03.2025, 05:50
NBA - Der Spieltag kompakt
Die Orlando Magic haben eine weitere bittere Niederlage gegen die Toronto Raptors einstecken müssen. Die Golden State Warriors klettern im Westen, während die Phoenix Suns immer tiefer in die Krise schlittern.
Zum zweiten Mal binnen drei Tagen unterlagen die Magic Toronto, erneut wurde das Spiel erst in den Schlusssekunden entschieden. 0,5 Sekunden vor Schluss traf Rookie Ja’Kobe Walter den Dreier zum Sieg für die Raptors, die im vierten Viertel beinahe noch eine 12-Punkte-Führung verspielten.
Angetrieben von einem überragenden Paolo Banchero, der 22 seiner 41 Punkte (14/20 FG, 8 Rebounds, 8 Assists) im Schlussviertel erzielte, kamen die Magic noch einmal zurück. Der Forward erzielte dabei auch die letzten zwölf Zähler seines Teams. Zweimal glich der Ex-Top-Pick aus (einmal per Drive, einmal per Dreier), fünf Sekunden vor Schluss besorgte Banchero dann sogar die Führung von der Freiwurflinie, bevor Walter Orlando noch einmal schockte.
Franz Wagner erzielte zwölf seiner 28 Punkte (11/23) im Schlussviertel, Tristan da Silva durfte 28 Minuten ran und kam auf zwölf Zähler (4/5 Dreier). Für Toronto war R.J. Barrett (21, 9 Assists) bester Scorer, Jakob Pöltl steuerte 17 Punkte und sieben Rebounds zum Sieg bei.
Die Warriors bleiben derweil das Team der Stunde und haben mit Jimmy Butler nun neun von zehn Spielen für sich entschieden. Bei den Knicks sorgte eine starke zweite Halbzeit (67:47) für die Wende, Stephen Curry (28, 10/21 FG, 5/9 Dreier, 9 Assists) erzielte dabei 20 Punkte in den zweiten 24 Minuten, während Butler auf 19 Zähler kam.
Den Knicks fehlte Karl-Anthony Towns, dadurch rutschte Mitchell Robinson (7, 5 Rebounds) in seinem dritten Spiel nach schwerer Verletzung wieder in die Starting Five. Die besten Scorer waren Jalen Brunson (25) und O.G. Anunoby (29).
Einen knappen Sieg holten die Bucks in Atlanta, wobei Caris LeVert (21) eine Minute vor Schluss für die Hawks ausglich. Danach bediente aber Giannis Antetokounmpo (26, 12 Rebounds, 10 Assists) Brook Lopez (13, 13 Rebounds) für einen Dunk und Damian Lillard (23) schloss erfolgreich am Korb ab.
Die Entscheidung besorgten dann die Hawks selbst, als Dyson Daniels beim Stand von 121:126 beim Einwurf keinen Abnehmer fand und eine Auszeit nehmen wollte. Allerdings hatte Atlanta zu diesem Zeitpunkt keine mehr und kassierte dafür ein technisches Foul. Trae Young (28, 9/24, 13 Assists) punktete für Atlanta am besten.
Die Phoenix Suns senden derweil ein letztes Lebenszeichen. Gegen die Clippers war es lange ein blutleerer Auftritt, selbst vor dem Schlussabschnitt stand es nich 76:95 aus Sicht der Gastgeber, doch ein furioses viertes Viertel haucht Phoenix im Rennen um die Play-Ins noch einmal Leben ein. Devin Booker (17) besorgte den Suns per Layup drei Minuten vor Schluss die Führung (110:108), bevor Kevin Durant (34, 10/22) den Vorsprung weiter ausbaute.
Der heimliche Held für Phoenix war aber Two-Way-Player Collin Gillespie, der alle seine zehn Punkte im vierten Viertel erzielte. Am Ende machte es Booker mit zwei vergebenen Freiwürfen noch einmal spannend, doch Kawhi Leonard (21) verpasste mit der Sirene nach einem Offensiv-Rebound den möglichen Ausgleich. Für die Clippers war Ivica Zubac mit 35 Punkten (15/18 FG, 10 Rebounds) bester Scorer, James Harden (21, 15 Assists) verbuchte ein weiteres Double-Double.
Die Lakers festigen dagegen Rang zwei im Westen, gegen New Orleans durchbrach dabei die Schallmauer von 50.000 Karriere-Punkten. Mehr dazu gibt es hier.
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