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NBA - Der Spieltag kompakt
Die Denver Nuggets sind gegen die Washington Wizards überraschend ausgerutscht, während die Golden State Warriors seit dem Trade für Jimmy Butler weiter marschieren. Die Boston Celtics fahren einen Arbeitssieg bei den Brooklyn Nets ein.
44 Punkte erzielten die Nuggets im ersten Viertel gegen das schlechteste Team der NBA, doch auch eine frühe 16-Punkte-Führung sollte gegen die Wizards nicht reichen. Stattdessen war es Jordan Poole, der 2,1 Sekunden vor Schluss mit einem tiefen Dreier für die Entscheidung in diesem Spiel sorgte. Da Denver keine Auszeit mehr hatte, musste es Nikola Jokic aus der eigenen Hälfte versuchen, was nicht klappte.
Mit 40 Punkten (16/30 FG), 13 Rebounds und neun Assists war Jokic zwar in Top-Form, im Schlussabschnitt kamen aber nur noch vier Zähler hinzu. Dazu konnte auch Gegenspieler Alex Sarr mit 34 Punkten (12/28) einen neuen Karrierebestwert aufstellen. Neben Jokic erzielten auch Jamal Murray (24), Russell Westbrook (22, 11 Assists) und Michael Porter Jr. (20, 11 Rebounds) mindestens 20 Zähler, doch von der Bank kam mal wieder zu wenig (nur 8 Zähler). Für die Wizards verbuchten dagegen gleich sieben Akteure zumindest neun Punkte.
Beinahe gestrauchelt wären auch die Celtics in Brooklyn, wo es nach zwischenzeitlicher 21-Punkte-Führung am Ende noch einmal knapp wurde. Cam Johnson (23) verkürzte fünf Sekunden vor Schluss noch einmal auf 113:114, doch nach einem verwandelten Freiwurf von Payton Pritchard (22, 5/8 Dreier) bekamen die Nets keinen Wurf mehr los.
Für Boston gab Kristaps Porzingis nach seiner hartnäckigen Krankheit sein Comeback, der Lette verbuchte 14 seiner 24 Punkte (9/16) im Schlussviertel. Jayson Tatum (20, 8 Rebounds, 8 Assists) sowie Jaylen Brown (8) hatten schon bessere Spiele, doch für einen Sieg in Brooklyn reichte es am Ende dennoch.
Die Warriors fuhren derweil den siebten Sieg in Serie ein und zementierten damit Rang fünf im Westen. In einem defensiv geprägtem Spiel gegen die New York Knicks stand es nach 48 Minuten 97:94, wobei Stephen Curry (28, 8/20) mit drei verwandelten Freiwürfen in den letzten 14 Sekunden den Deckel drauf machte.
New York musste weiterhin auf Jalen Brunson verzichten, nur vier Akteure erzielten mehr als zwei Punkte, wobei O.G. Anunoby (23) es am besten machte. Die Warriors trafen auf der Gegenseite nur knapp 40 Prozent aus dem Feld, vor allem Jimmy Butler (11, 3/11, 7 Assists) gelang nicht viel. Dafür verbuchte Draymond Green (9) in der Schlussminute einen Leger sowie zwei Freiwürfe und brachte seine Mannschaft so auf die Siegerstraße.
Die Bucks nahmen gegen Indiana für die knappe Niederlage vor wenigen Tagen Revanche, dabei überzeugten mal wieder Giannis Antetokounmpo (34, 10 Rebounds, 7 Assists) und Damian Lillard (25, 10 Rebounds, 8 Assists). Knapp wurde es nur noch einmal am Ende, weil Antetokounmpo drei Minuten vor Schluss ausfoulte. Andrew Nembhard verkürzte noch einmal auf 119:122 aus Sicht der Gäste, doch die Bucks zeigten kurz darauf an der Freiwurflinie keine Nerven.
Dennis Schröder musste mit den Detroit Pistons eine weitere Niederlage einstecken, gegen die OKC Thunder machte der Deutsche aber eines seiner besten Spiele im Jersey der Pistons.
Robert Arndt