10.01.2025, 19:55
Wegen Umgang mit Butler
Rund um die Ereignisse um Jimmy Butler musste auch Pat Riley, der Präsident der Miami Heat, jede Menge Kritik einstecken. Der 79-Jährige stört sich daran aber nicht.
"Ich habe das nicht gelesen, weil ich kein Social Media haben", sagte Riley bei einem Auftritt bei Dan LeBatard. "Es ist mir auch völlig egal, weil ich als Coach schon oft gegen die Boston Celtics verloren habe. Das ist eine tolle Organisation und sie haben ein großartiges Team zusammengestellt. Gleichzeitig haben sich finanziell alle Rekorde gebrochen und sich dem verschrieben."
Der 79-Jährige merkte auch an, dass die Konkurrenz im Osten deutlich größer geworden sei. Dabei nannte der Meister-Coach von 2006 unter anderem New York sowie Philadelphia und betonte: "Wir wollen auch angreifen. Das ist ein sehr wichtiges Jahr für uns."
Als Titelanwärter sehen die Heat aber nur wenige. Der Finalist von 2023 belegt mit einer Bilanz von 19-17 Rang sechs im Osten, dennoch wurden die vergangenen Wochen von der Trade-Forderung von Jimmy Butler überschattet, der spätestens seit der öffentlichen Kritik von Riley im Sommer am Superstar nicht gut auf die Franchise zu sprechen ist.
Auch deswegen mehrten sich zuletzt die Kritiker an der Person Riley. "Ich mache mir keine Sorgen darüber, was Kritiker sagen, weil vielleicht haben sie ja recht. Vielleicht sollte ich etwas anderes machen und meine Füße hochlegen. Ich würde dann aber von etwas anderem besessen sein und das will wirklich niemand."
Riley ist seit nun fast 30 Jahren der Präsident der Heat, zwischen 1995 und 2003 sowie von 2005 bis 2008 saß der fünfmalige Meister-Coach auch auf der Bank der Franchise. Vor seiner Zeit in Florida coachte Riley auch die Los Angeles Lakers (1981-1990) sowie die New York Knicks (1991-1995).
rar