28.12.2024, 07:00
NBA: Der Spieltag kompakt
In einer spannenden NBA-Nacht zeigten sich einige Teams kämpferisch, während andere weiterhin mit Verletzungssorgen zu kämpfen hatten. Von starken Einzelleistungen bis hin zu hitzigen Momenten auf dem Parkett war alles geboten.
Die Dallas Mavericks sicherten sich ihren ersten Sieg seit Luka Doncics Wadenverletzung an Christmas Day durch eine starke Teamleistung gegen die Phoenix Suns. Kyrie Irving führte Dallas mit 20 Punkten an, während Daniel Gafford 16 Zähler beisteuerte. Der Würzburger Maxi Kleber konnte mit 15 Zählern und sieben Rebounds sein wohl bestes Spiel der Saison abliefern. Ein hitziger Moment ereignete sich im dritten Viertel, als Naji Marshall, P.J. Washington und Jusuf Nurkic nach einer kurzen Auseinandersetzung disqualifiziert wurden.
Dallas dominierte das Spiel über weite Strecken und führte zur Halbzeit mit 16 Punkten. Trotz eines kurzen Comeback-Versuchs der Suns im vierten Viertel, angeführt von Kevin Durant (35 Punkte), sorgte Quentin Grimes’ Dreier für die endgültige Entscheidung. Die Mavs führten das ganze Spiel.
Die New York Knicks gewannen ihr sechstes Spiel in Folge, angeführt von Jalen Brunson, der 26 Punkte und neun Assists lieferte. Josh Hart war mit 23 Punkten und 13 Rebounds ebenfalls ein Schlüsselspieler beim Sieg gegen die Orlando Magic. Karl-Anthony Towns und Mikal Bridges trugen mit 16 bzw. 17 Punkten zum Erfolg bei.
Orlando kämpfte vergeblich, angeführt von Jalen Suggs’ 27 Punkten, musste jedoch erneut auf Paolo Banchero und Franz Wagner verzichten. Suggs’ frühe Foulprobleme erwiesen sich als entscheidend, da New York nach seiner Auszeit im dritten Viertel einen Lauf startete und sich bis ins Schlussviertel einen deutlichen Vorsprung erarbeitete.
Donovan Mitchell führte die Cleveland Cavaliers mit 33 Punkten zu einem weiteren Sieg und ihrer sechsten Partie in Folge. Evan Mobley steuerte 26 Punkte bei, während Cleveland eine Saisonbestleistung von 149 Punkten erzielte und den Nuggets keine Chance ließ. Alle fünf Starter der Cavs trafen über 50 % ihrer Würfe, und vier von ihnen erzielten 20 oder mehr Punkte.
Die Denver Nuggets, angeführt von Nikola Jokic mit 27 Punkten, 14 Rebounds und 13 Assists für sein ligaweit führendes 12. Triple-Double der Saison, führten früh im zweiten Viertel noch mit 53:50, brachen dann jedoch ein. Ein 16:0-Lauf der Cavaliers im zweiten Viertel, initiiert von Darius Garland, brachte Cleveland auf die Siegerstraße. Denver ließ nicht nur insgesamt 149 Punkte zu, sondern auch 80 in der ersten Halbzeit - beides Saisonhöchstwerte.
Jaylen Brown erzielte mit 44 Punkten eine Saisonbestleistung und führte die Boston Celtics zu einem dominanten Sieg gegen die Indiana Pacers. Brown traf sechs Dreier und sammelte vier Steals, womit er in die Gesellschaft von Celtics-Legenden wie Larry Bird und Antoine Walker aufstieg. Jayson Tatum steuerte 22 Punkte und 13 Rebounds bei, während Boston insgesamt 23 Dreier traf.
Indiana fehlten mehrere wichtige Spieler, darunter Obi Toppin und Andrew Nembhard, und die Pacers hatten Mühe, mit Bostons Intensität mitzuhalten. Ein 13:0-Lauf der Celtics im zweiten Viertel besiegelte früh das Spiel, das Boston nutzte, um seine jüngste Niederlagenserie zu beenden.
Victor Wembanyama war erneut der zentrale Faktor für die San Antonio Spurs, als sie die Brooklyn Nets besiegten. Wembanyama erzielte 19 Punkte, holte sieben Rebounds und blockte sechs Würfe. Unterstützt wurde er von Jeremy Sochan, der ein Double-Double mit 12 Punkten und 14 Rebounds erreichte, sowie Julian Champagnie mit 18 Zählern.
Brooklyn musste ohne Cam Johnson und Ben Simmons auskommen und hatte Probleme, offensiv ins Spiel zu finden. Keon Johnson führte die Nets mit 25 Punkten an, doch die Spurs dominierten vor allem im dritten Viertel, in dem Wembanyama mit drei Dreiern glänzte und San Antonio einen entscheidenden Lauf startete.
Die Memphis Grizzlies sicherten sich einen weiteren Sieg, obwohl Ja Morant das Spiel nach einer Schulterverletzung frühzeitig verlassen musste. Jaren Jackson Jr. übernahm mit 33 Punkten die Hauptrolle, unterstützt von Desmond Bane (18 Punkte) und Scottie Pippen Jr. (13 Punkte). Memphis erzielte erneut über 130 Punkte, nachdem sie am Vorabend einen Franchise-Rekord aufgestellt hatten.
New Orleans zeigte sich kämpferisch, angeführt von Trey Murphy III mit 35 Punkten und CJ McCollum mit 32 Zählern. Daniel Theis war von der Bank mit elf Punkten, elf Rebounds und sechs Assists ein Lichtblick für die Pelicans. Doch die Pelicans konnten ihre Negativserie nicht stoppen und fielen erneut ohne Brandon Ingram und Zion Williamson zurück. Jacksons starke Defensive und ein entscheidender Steal im dritten Viertel hielten die Grizzlies auf Kurs.
Die Los Angeles Clippers setzten sich in einem hitzigen Spiel gegen die personell geschwächten Golden State Warriors durch. Norman Powell führte die Clippers mit 24 Punkten an, während James Harden 18 Punkte und sieben Assists beitrug. Ivica Zubac sicherte sich ein Double-Double mit 17 Punkten und 11 Rebounds.
Jonathan Kuminga erzielte mit 34 Punkten eine Karrierebestleistung für die Warriors, die ohne Stephen Curry und Draymond Green auskommen mussten. Die Partie wurde im vierten Viertel emotional, als sich das Spiel nach mehreren Fouls und technischen Strafen auf beiden Seiten zuspitzte.
sgm