Basketball - BBL

Am Freitag spielen die Bayern um 20.15 Uhr in Piräus, 44 Stunden später steht bereits das Spitzenspiel in der BBL bei MLP Academics Heidelberg in Mannheim an (ab 16.30 Uhr live bei Dyn). Es ist ein ähnliches Szenario wie in der Vorwoche, als müde Bayern in Berlin einen 19-Punkte-Vorsprung aus der ersten Halbzeit verspielten.

Die Verletzungen und der volle Spielplan zollen ihren Tribut, mit Nick Weiler-Babb, Oscar da Silva und Vladimir Lucic werden in Piräus mindestens drei Spieler fehlen, dazu ist der erkrankte Ivan Kharchenkov fraglich. Entsprechend kurz dürfte die Rotation von Coach Gordon Herbert wieder sein.

Der 65-Jährige erwägt, auch im Hinblick auf die anstehende Double Week in der EuroLeague mit Heimspielen gegen Monaco und Bologna, einigen Spielern eine Pause zu gönnen. "Ich habe das heute mit meinen Assistant Coaches mal besprochen. Vielleicht fahren wir mit ein paar ProB-Spielern nach Heidelberg. Wir spielen jetzt Freitag, Sonntag, Dienstag, Freitag, Sonntag. Wenn ich auf dieses Programm schaue, werde ich selbst müde", meinte der Kanadier.

Bayern Basketball: Napier braucht eigentlich eine Pause

Wichtiger sei es nun, dass man in der EuroLeague wieder die Spur finden müsse, wenn die Playoffs erreicht werden sollen. Derzeit belegen die Bayern Rang sieben in der EuroLeague, der Vorsprung auf Platz zwölf beträgt jedoch gerade einmal einen Sieg.

In der BBL führen die Bayern dagegen ein Spitzenquartett mit einer Bilanz von 9-4 an, Gegner Heidelberg ist einer der Konkurrenten. Rang eins nach der Hauptrunde ist für Herbert weniger wichtig, der Kanadier würde sich auch mit den Plätzen zwei, drei oder vier zufriedengeben.

Allerdings: Jeder Star kann auch nicht geschont werden. "Es wäre super, wenn wir Shabazz Napier am Sonntag eine Pause geben könnten, aber dann hätten wir keinen Point Guard", merkte Herbert an.