02.10.2024, 17:15
Unzufriedenheit nach Umstellung
Seit Beginn der neuen Saison springt ein neuer Ball durch die BBL-Hallen - zum Unmut von Bayern München. Die Spieler des Meisters zeigen sich unzufrieden mit der Änderung.
17 Jahre lang spielten die Mannschaften der Basketball-Bundesliga mit den Bällen der Marke "Spalding". Die Ära endete jedoch mit der laufenden Saison.
Inzwischen handelte die BBL einen Vertrag mit dem US-amerikanischen Familienunternehmen "Baden" aus. Bis 2028 wird die Firma mit deutschen Wurzeln nun als Balllieferant für Deutschlands höchste Spielklasse dienen.
Gerade einmal drei Spieltage sind in der neuen Saison sind vergangen, da hagelt es bereits die erste Kritik für das neue Rund. Bayern-Coach Gordon Herbert konstatierte erst kürzlich eine rutschige Oberfläche, die insbesondere den Wurfspezialisten Probleme bereite.
Im Presse-Talk am Dienstag legte Spieler Niels Giffey nun nochmal nach. "Gefühlt ist es jeden Tag ein anderer Ball. (...) Umso mehr du damit spielst, desto mehr wird er zu einem Molten", beklagt sich der 33-Jährige und spielt auf den Spielball des Weltverbandes "FIBA" an.
"Bisher war ich noch nicht so ein großer Fan der Veränderung" legte Giffey sarkastisch nach.
In der EuroLeague blieb hingegen alles beim Alten. "Die Spieler freuen sich auf den anderen Ball", bestätigte auch Bayern-Coach Gordon Herbert vor dem Saisonauftakt in der Königsklasse am Donnerstagabend gegen Real Madrid (21 Uhr/MagentaSport).
jos