vor 22 Stunden
Monaco wollte ihn behalten
Mike James hat in einem Podcast bestätigt, dass er im Sommer 2023 kurz vor einem Wechsel zu Olympiacos Piräus stand. Der Guard von AS Monaco sprach offen über die Gründe, warum der Transfer letztlich nicht zustande kam, und reflektierte über seine Karriere in Europa.
Im Podcast "Triple Threat Show" erklärte James, dass er nach der Saison 2023 bei AS Monaco unzufrieden war und um einen Wechsel bat. "Ich wollte wirklich weg, und zu dem Zeitpunkt war Olympiacos die einzige Option für mich", erklärte der 34-Jährige. Der Wechsel scheiterte jedoch, da Monaco ihn nicht aus seinem Vertrag entließ.
Im Gespräch ging James auch auf die Gerüchte ein, die im Januar 2024 für Schlagzeilen sorgten. Damals hatte er in einem Interview mit Sportal die Berichte über ein Interesse von Olympiacos heruntergespielt. Rückblickend räumte er nun ein, dass der Wechsel nach dem Abgang von Sasha Vezenkov in die NBA fast perfekt gewesen wäre. Außerdem überlegte James auch im vergangenen Sommer erneut, Monaco zu verlassen. Letztlich entschied er sich jedoch für einen Verbleib, vor allem wegen einer notwendigen Rückenoperation. "Ich wollte nicht, frisch nach einer Operation, zu einem neuen Team wechseln. Das hätte zu viel Druck für mich und das Team bedeutet", erklärte er.
James sprach zudem über seine Anfänge in Europa, die er zunächst als langweilig empfand. "Ich habe es wie Gefängniszeit behandelt", gestand er und betonte, wie wichtig Ablenkungen außerhalb des Basketballs für die mentale Gesundheit seien. Der US-Amerikaner ging auch auf das Klischee ein, dass EuroLeague-Spieler nicht gut genug für die NBA seien, und widersprach: "Manchmal ist es einfach eine schlechte Erfahrung, die Spieler nach Europa bringt. Wenn man in Europa gut spielt und es sonst auch gut läuft, warum sollte man dann zurück wollen?"
sgm