12.01.2025, 08:13
Ex-All-Star muss im Frontcourt aushelfen
Die Philadelphia 76ers haben weiterhin Verletzungen und auf der Suche nach der Identität. Durch die angespannte Situation musste Paul George auf Center aushelfen, der frühere All-Star war davon wenig begeistert.
"Das war schon etwas anderes", gab George nach der 115:123-Niederlage gegen die New Orleans Pelicans an. "Normalerweise muss ich mich durch Blöcke kämpfen und meinen Gegenspieler jagen", fügte der 34-Jährige weiter. "Ich bin ehrlich, das hat mich gelangweilt auf der Fünf zu spielen."
Gegen die Pelicans fehlte Joel Embiid mit Fußproblemen, auch Backup Andre Drummond musste mit einer Verletzung am Zeh aussetzen. So begann Guerschon Yabusele als Center und auch George musste einige Minuten als Fünfer abreißen. Laut Cleaning the Glass waren dies 14 Possessionen, in denen die Sixers ein Net-Rating von -14,3 verbuchten.
Dennoch verstand George zumindest die Intension von Head Coach Nick Nurse. "Ich kann die Mitte dicht machen, aushelfen und bisschen mit den gegnerischen Bigs rangeln. Dennoch mag ich es lieber, kleine Gegenspieler zu jagen und mich mit den besten Flügelspielern des Gegners zu messen."
Die Sixers belegen derzeit nur Rang elf in der Eastern Conference, auch weil Embiid bereits 23 Spiele verpasst hat. Auch George fehlte bereits verletzt, kommt aber inzwischen auf 25 Partien, in denen er durchschnittlich 16,5 Punkte, 5,8 Rebounds sowie 4,6 Assists auflegt. Seine Wurfquoten von 41,7 Prozent aus dem Feld sowie 34,1 Prozent von der Dreierlinie sind jedoch so schlecht wie noch nie in seiner Karriere. Der 34-Jährige unterschrieb im Sommer einen Vierjahresvertrag über knapp 212 Millionen Dollar in der Stadt der brüderlichen Liebe.
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