16.03.2025, 09:07
Green glaubt an den fünften Ring
Die Golden State Warriors machen in der Western Conference weiter Boden gut. Gegen die New York Knicks gelang der bereits siebte Sieg in Folge. Seit dem Trade von Jimmy Butler läuft es in der Bay Area.
In 15 Spielen konnte Butler bisher mitwirken, 14 davon konnten die Warriors für sich entscheiden. In der vergangenen Nacht wurden die New York Knicks knapp mit 97:94 geschlagen. Für Head Coach Steve Kerr ein Meilenstein, da es der 558. Erfolg für den Coach war, der damit Al Attles überholte und die meiste Spiele aller Warriors-Coaches gewonnen hat.
Seit 2014 steht der 59-Jährige nun an der Seitenlinie und gewann in dieser Zeit vier Meisterschaften. Seine Bilanz von 558-302 (64,9 Prozent) wird nur von Phil Jackson (70,4), Billy Cunningham (69,8), K.C. Jones (67,4) und Red Auerbach (66,1) übertroffen. "Er hat hier alles verändert", lobte Draymond Green, der seit 2012 für die Warriors aufläuft.
"Niemand in dieser Organisation ist wichtig. Er hat mir so viele Dinge beigebracht, die wichtig sind, wenn man erfolgreich sein möchte." Und derzeit sind die Warriors das wieder. Mit dem siebten Sieg in Serie rückten die Warriors bis auf zwei Spiele an die viertplatzierten Los Angeles Lakers heran, der Vorsprung auf Platz sieben beträgt ebenfalls zwei Partien.
Seit der Trade Deadline sind die Warriors nach den Cavs (15-0) das beste Team der Liga und verbuchen ein Net-Rating von 12,3. Ein wichtiger Faktor ist dabei natürlich Jimmy Butler, der bei der Niederlage in Philadelphia aussetzte. Mit Butler gab es genau eine Niederlage - und zwar in Dallas (107:111), als die Mavericks noch ein paar mehr gesunde Spieler hatten.
Butlers Stats stechen dabei nur bedingt hervor, in 31,6 Minuten legte der 35-Jährige bisher 16,4 Punkte, 5,7 Rebounds sowie 5,9 Assists bei einer Quote von 44,2 Prozent aus dem Feld auf. So wenige Punkte (und Würfe) nahm der frühere All-Star zuletzt in seiner dritten Saison in Chicago, als er an der Seite von Derrick Rose, Luol Deng oder Carlos Boozer nur ein Rollenspieler war.
Butler selbst stört dies aber nicht: "Meine Zeit wird kommen, das werden wir merken", meinte der Flügelspieler. "In der Zwischenzeit werde ich meinen offenen Mitspielern den Ball geben, ihnen freie Würfe verschaffen und wir werden weiter gewinnen."
So war es schon häufiger mit Butler, der erst in den Playoffs dem Spiel seinen Stempel aufdrückte und die Miami Heat so in den Jahren 2020 und 2023 als Außenseiter in die Finals hievte.
Ähnliches soll nun auch mit den Warriors gelingen und Green zeigte sich nach dem Spiel gegen die Knicks betont selbstbewusst: "Wir sind mit Jimmy ein echtes Basketball-Team und wenn wir ein echtes Basketball-Team sind, dann gewinnen wir gewöhnlich auch die Championship."
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