15.09.2024, 18:27
BBL-Pokal kompakt am Sonntag
Die Löwen Braunschweig haben vor den Augen von Dennis Schröder den Einzug ins Achtelfinale des BBL-Pokals gefeiert. Die MLP Academics Heidelberg setzten sich gegen die Veolia Towers Hamburg durch, während sich Göttingen bei Zweitligist Phoenix Hagen mühte.
Am 31. Geburtstag von DBB-Kapitän und Löwen-Gesellschafter Dennis Schröder machte die Mannschaft dem NBA-Spieler ein schönes Geschenk, der Sieg bei Zweitligist Jena geriet nie in Gefahr. Nach einem guten Start führten die Gäste fast das komplette Spiel zweistellig (zeitweise waren es 24 Punkte Unterschied), erst im vierten Viertel kamen die Jenenser noch einmal auf, näher als auf sechs Zähler konnte der Rückstand aber nicht mehr eingedampft werden.
Luka Scuka erzielte für die Gäste 15 Zähler, dazu gefielen T.J. Crokkett Jr. (13) sowie Ferdinard Zylka (11). Für Jena war Zach Cooks (20) bester Scorer, Ex-Nationalspieler Robin Christen legte 15 Punkte und sieben Rebounds auf. Die Löwen treffen im Achteilfinale nun auf RASTA Vechta.
Überragender Mann der Heidelberger war Forward Ryan Mikesell, der unter dem neuen Coach Danny Jansson bereits vor zwei Jahren in Tübingen gespielt hatte. Der 27-Jährige verbuchte 25 Punkte (6/16 FG, 12/14 FT), neun Rebounds sowie drei Steals, dazu zog der US-Amerikaner alleine im vierten Viertel gleich zwei unsportliche Fouls.
Zu gefallen wusste auch Alex Barcello, der von der Guard-Position 18 Zähler, sieben Rebounds und sieben Assists lieferte und mit einem Dreier rund drei Minuten vor Schluss den Vorsprung der Gastgeber wieder auf +7 anwachsen ließ. Die neuformierten Hamburger blieben dagegen hinter den Erwartungen zurück. Die drei US-Amerikaner Brae Ivey (16, 6/13 FG), Jaizec Lottie (25, 7/11 FG) sowie Keondre Kennedy (12) scorten zweistellig, Center Kur Kuath (8, 9 Rebounds) kratzte an einem Double-Double.
Nach Crailsheim verpasste mit Hagen ein zweiter Zweitligist das Achtelfinale nur knapp. Phoenix Hagen kämpfte sich mit einem guten Schlussviertel noch einmal in die Partie und führte in der Crunchtime sogar knapp, doch ein Dreier von Deion Hammond (14, 5/9) brachte die Gäste auf die Siegerstraße. In den letzten zehn Sekunden bekam Hagen noch zwei Chancen auf die Verlängerung, scheiterte aber jeweils.
Hagen schnappte sich 16 Offensiv-Rebounds, konnte davon aber nicht profitieren. Für Göttingen waren Center Demajeo Wiggins (23, 9/11, 8 Rebounds) und Jimmy Boeheim (18) auffällig, Collin Welp steuerte zwölf Zähler zum Sieg bei.
Göttingen empfängt somit im Achtelfinale die FIT/One Würzburg Baskets, die in Runde eins ein Freilos hatten. Heidelberg bekommt es mit den Niners Chemnitz zu tun. Im späten Spiel des Nachmittags sind zudem noch die Löwen Braunschweig bei Science City Jena zu Gast.
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