16.03.2025, 12:24
Mavs-Legende gibt Einschätzung zum Mega-Trade
Der Trade von Luka Doncic bewegt weiterhin die Basketball-Welt. Dirk Nowitzki erzählt im Podcast 41campus noch einmal den Deal aus seiner Perspektive und verrät, wie Doncic auf den Trade reagierte.
Gut einen Monat ist es nun her, dass der Trade von Luka Doncic die NBA erschütterte. Auch Dirk Nowitzki, immerhin Berater bei den Dallas Mavericks, wurde damals kalt erwischt, wie er selbst im Podcast 41campus mit seiner Schwester Silke Mayer zugab. An der Reaktion auf X war das aber bereits erkennbar.
"Ich bin in den letzten zwei Jahren nicht mehr so involviert gewesen", gab Nowitzki an. "Ich weiß nicht, was da abläuft jeden Tag." Stattdessen tritt Nowitzki ab der kommenden Saison einen neuen Job als TV-Experte für Amazon an, wo er aus dem Studio in Los Angeles seine Einschätzungen zum Besten geben wird.
Zum Zeitpunkt des Doncic-Trades weilte die deutsche Basketball-Legende auf den Malediven und war gerade am Packen, als er vom Trade erfuhr. Auch er glaubte zunächst an einen Fake, wurde aber schnell eines Besseren belehrt. Der 46-Jährige, der in seiner letzten Saison noch mit Doncic zusammenspielte, schrieb dem Slowenen in der Folge, musste aber erst einmal eine Weile warten.
"Er hat zunächst nicht geantwortet. Er war sehr emotional und hat es nicht kommen sehen“, verriet der Würzburger. "Und da dachte ich mir, dass ich ihn bei seinem ersten Spiel unterstütze und bin nach L.A. geflogen." Nowitzki nannte dies eine "bizarre Situation", dennoch war für ihn klar, dass er vor Ort sein werde: "Ich wollte damit zeigen, dass ich weiter sein Freund und für ihn da bin."
Den Ärger der Fans in Dallas könne Nowitzki nachvollziehen: "Das tut wahnsinnig weh und es wird eine Weile dauern, bis sich alle beruhigen und darüber hinwegkommen." Dennoch gab der Ex-Nationalspieler an, dass die Mavericks weiterhin eine "super Mannschaft" hätten, wenn da nicht die vielen Verletzungen wären.
Die Entwicklung in Dallas überrasche ihn derweil nur bedingt. Durch den Besitzerwechsel habe sich in der Organisation einiges geändert, vor allem der Einfluss von Ex-Besitzer Mark Cuban, der weiterhin Anteile am Team hält, sei nun deutlich geringer. Dieser hätte einen Doncic-Trade niemals bewilligt, ist sich Nowitzki sicher.
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