15.03.2025, 08:30
Olympiacos qualifiziert sich für Playoffs
Nach dem knappen EuroLeague-Derbysieg gegen Panathinaikos reagierte Olympiacos-Coach Giorgos Bartzokas auf die Schiedsrichter-Kritik von Ergin Ataman. Während Bartzokas die Aussagen seines Kollegen belächelte, äußerte er sich auch zur Verletzung von Nigel Williams-Goss und zur Playoff-Situation seines Teams.
Olympiacos Piräus setzte sich in einem hitzigen EuroLeague-Derby mit Panathinaikos durch und sicherte sich damit nicht nur den achten Sieg in Serie, sondern auch als erstes Team das Playoff-Ticket. Doch anstatt über das Spiel zu sprechen, rückte PAO-Coach Ergin Ataman nach der Partie die Schiedsrichter in den Fokus. Der Türke beschwerte sich über zwei strittige Szenen, darunter eine Ballbesitzentscheidung kurz vor Schluss und ein vermeintlichen Schrittfehler von Moustapha Fall. "Jeder im TV hat gesehen, dass McKissic den Ball zuletzt berührt hat - sogar der EuroLeague-Kommentator sagte es! Und dann lasst ihr das Spiel mit dieser einen Entscheidung und einem nicht gepfiffenen Schrittfehler entscheiden?" wetterte Ataman.
Olympiacos-Coach Giorgos Bartzokas zeigte sich auf Nachfrage wenig überrascht von Atamans Worten. "Wirklich? Das macht er doch jedes Mal, wenn er verliert," konterte er. "Ich kann mich nicht erinnern, dass Panathinaikos gegen uns verloren hat, ohne dass er sich über die Schiedsrichter beschwert hat." Für Bartzokas war die Diskussion um die Offiziellen eine Nebensache - sein Fokus lag auf der Leistung seines Teams und dem Ziel, die reguläre Saison als bestes Team abzuschließen.
Neben dem Derbysieg musste Olympiacos jedoch einen Rückschlag hinnehmen: Nigel Williams-Goss zog sich im dritten Viertel eine Verletzung an der rechten Hand zu und konnte nicht weiterspielen. Bartzokas gab jedoch vorsichtige Entwarnung: "Ich denke nicht, dass es zu schlimm ist, aber er wird ein paar Tage ausfallen. Ich hoffe, dieses Pech wird sich am Ende in etwas Gutes verwandeln."
Trotz des knappen Spiels zeigte sich der Coach insgesamt zufrieden mit der Teamleistung und der Tiefe seines Kaders. "Der Konkurrenzkampf innerhalb unseres Teams ist riesig. Wir haben viele gute Spieler, es ist nicht einfach, dass alle gleichzeitig gut spielen. Aber wir vertrauen auf unsere Chemie und die Art, wie wir Basketball spielen." Mit fünf verbleibenden Spielen und einer guten Ausgangsposition für die Playoffs ist Bartzokas zuversichtlich, dass sein Team das Ziel nicht aus den Augen verliert: "Wir haben hohe Erwartungen und viel Druck, aber wir werden das bestmöglich managen."
sgm