22.01.2025, 08:00
Suns sammeln Draft-Kapital
Die Phoenix Suns haben mit einem Trade ihre Draft-Picks für die kommenden Jahre aufgestockt. Der Deal könnte entscheidend sein, um weitere Verstärkungen wie Miami-Heat-Star Jimmy Butler an Land zu ziehen.
Die Phoenix Suns haben am Dienstag ihren First-Round-Pick aus dem Jahr 2031 an die Utah Jazz abgegeben und dafür drei zukünftige First-Round-Picks erhalten. Damit erweitert sich das Draft-Kapital der Suns erheblich, während die Franchise weiterhin nach Möglichkeiten sucht, ihren Kader gezielt zu verbessern.
Die im Trade erworbenen Picks beinhalten den am wenigsten günstigen Erstrundenpick 2025 aus den Reihen der Cleveland Cavaliers, Minnesota Timberwolves oder Utah Jazz ("protected"), einen ähnlichen Pick für 2027 sowie einen weiteren für 2029 ("protected").
Die Suns werden voraussichtlich den Erstrundenpick der Cleveland Cavaliers aus dem Jahr 2025 erhalten - ein Pick, der aufgrund von Clevelands derzeitiger Dominanz in der Liga wenig wertvoll sein dürfte. Die Cavaliers führen aktuell die NBA mit der besten Bilanz an, was bedeutet, dass der Pick am unteren Ende der ersten Runde landen könnte.
Mit diesem Move sichert sich Phoenix dennoch Flexibilität für die nächsten sechs Drafts und erhöht die Chancen, große Deals einzufädeln. Im Fokus steht dabei Jimmy Butler, der kürzlich einen Trade aus Miami forderte und die Suns zu seinen bevorzugten Zielen zählt.
Die Suns stehen aktuell mit einer Bilanz von 21 Siegen und 21 Niederlagen auf Platz zehn der Western Conference. Damit halten sie den letzten Play-In-Platz, kämpfen jedoch darum, ihre Saison in eine positive Richtung zu lenken.
Auf der anderen Seite konsolidieren die Utah Jazz ihre bereits beeindruckende Sammlung von Picks aus den Rudy-Gobert- und Donovan-Mitchell-Trades von 2022. Mit nunmehr elf First-Round-Picks in den nächsten sieben Jahren stellt Utah die Weichen für einen langfristigen Wiederaufbau.
sgm