09.11.2024, 09:28
Hall of Famer mit Rundumschlag nach Phoenix-Spiel
Die Dallas Mavericks verpennten gegen die Phoenix Suns mal wieder den Start, am Ende verloren die Texaner denkbar knapp mit 113:114. Coach Jason Kidd zählte nach der Partie seine Bank an.
"Aus welchem Grund auch immer, kommen wir einfach nicht aus den Startlöchern", sagte der Hall of Famer nach dem Spiel. "Irgendjemand muss mit verdammter Leidenschaft ein Zeichen setzen. Wir sind blutleer und unsere Bank ist derzeit eine Katastrophe", echauffierte sich Kidd weiter.
Gegen die Suns verbuchten die Mavs nur neun Zähler von der Bank, allerdings spielten lediglich Spencer Dinwiddie und Dwight Powell mehr als zehn Minuten. Mit Maxi Kleber, Dereck Lively II, P.J. Washington sowie dem langzeitverletzten Dante Exum fehlten Dallas jedoch gleich vier Rotationsspieler.
Kidd ließ diese Ausrede aber nicht gelten. "Alle sagen, dass wir tief besetzt sind, aber es muss dann verdammt nochmal auch jemand von der Bank am Spiel teilnehmen. (…) Wir sind ein Team und nicht nur Luka [Doncic], Kai [Kyrie Irving] und Klay [Thompson]. Andere müssen sich beteiligen und das passiert im Moment nicht. „Ich habe heute das komplette Sch***-Team ausprobiert, aber niemand konnte sich empfehlen."
Neben Dinwiddie und Powell erhielten auch Jaden Hardy, Quentin Grimes, Kessler Edwards und Olivier-Maxence Prosper ihre Chancen, jedoch nicht zur Zufriedenheit von Kidd. So vertraute der Coach vor allem den Starts, Doncic spielte 42, Irving knapp 41 Minuten.
Am Ende waren es schließlich Offensiv-Rebounds, die Dallas das Spiel kosteten. Jusuf Nurkic griff sich in der Schlussminute gleich zweimal Abpraller, die er für einen Putback sowie den entscheidenden Punkt von der Freiwurflinie 0,8 Sekunden vor dem Ende nutzen konnte. So verlor Dallas drei der fünf Heimspiele in Serie und steht mit einer Bilanz von 5-4 nur auf Platz zehn in der Western Conference.
Nun müssen die Mavs viermal in den kommenden fünf Spielen auswärts antreten, unter anderem gibt es Gastspiele bei den Denver Nuggets, Golden State Warriors und den Oklahoma City Thunder.
rar