13.03.2025, 10:04
LeBron hatte Smith mitten im Spiel konfrontiert
Stephen A. Smith hat sich erstmals ausführlich zu seiner Konfrontation mit LeBron James geäußert - und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Der ESPN-Analyst kritisierte LeBrons Verhalten und erklärte, warum er die Situation dennoch nachvollziehen kann.
Die Auseinandersetzung zwischen LeBron James und ESPN-Analyst Stephen A. Smith sorgt weiter für Gesprächsstoff. In der neuesten Folge des Gil’s Arena-Podcasts sprach Smith offen über den Vorfall und machte deutlich, dass er die Konfrontation als unnötig empfand.
LeBron hatte Smith während einer Auszeit im Spiel der Lakers gegen die Knicks (113:109) direkt angesprochen und ihn aufgefordert, seinen Sohn Bronny aus der Kritik herauszuhalten. "Yo, du musst aufhören, über meinen Sohn Sch**ße zu reden", soll LeBron laut Smith gesagt haben. "Ich sag’s dir nur einmal, Bro. Lass meinen Sohn aus dem Sch**ß raus."
Smith reagierte auf die Auseinandersetzung mit deutlichen Worten: "Ich fand es schwach. Ich fand es Bull**it. Aber in dem Moment wusste ich, dass ich einem Vater zuhöre."
Der ESPN-Analyst erklärte zudem, dass er das Thema eigentlich gar nicht weiter diskutieren wollte - bis sein Arbeitgeber ihn dazu drängte. "Ich hatte nicht vor, darüber zu sprechen, bis ich am nächsten Morgen aufgewacht bin und gesehen habe, dass das Ganze viral gegangen ist", so Smith. "Die Bosse bei ESPN meinten: 'Jetzt musst du darüber reden. Es geht um dich und ihn. Also sprich darüber.'"
Die Konfrontation scheint sich aus früheren Aussagen von Smith entwickelt zu haben. Bereits im Januar hatte er LeBron öffentlich kritisiert und behauptet, dass Bronny James nur aufgrund seines Vaters in der NBA sei: "Ich flehe LeBron James als Vater an - hör auf damit. Wir alle wissen, dass Bronny in der NBA ist, weil sein Vater LeBron ist."
Ob das letzte Wort in diesem Streit bereits gesprochen ist, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Smith hält an seiner Meinung fest - und hat kein Problem damit, sie auch öffentlich zu verteidigen.
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sgm