23.05.2023, 08:14
Nach dem Ausscheiden der Lakers
Nach dem Ausscheiden gegen die Denver Nuggets und insgesamt 20 Spielzeiten in der NBA denkt LeBron James über seine Zukunft nach. Auch ein Karriereende des 38-Jährigen ist offenbar nicht abwegig.
Sichtlich enttäuscht hat LeBron James das Aus der Los Angeles Lakers in den Finals der Western Conference gegen die Denver Nuggets quittiert. Seine 40 Punkte zuvor hatten nicht gereicht, durch das 111:113 war der Sweep perfekt und die Nuggets zogen erstmals in ihrer Geschichte in die NBA Finals ein.
"An diesem Punkt meiner Karriere spiele ich nur noch dafür, Titel zu gewinnen. Ich bekomme keinen Kick, wenn ich in den Conference Finals bin", gestand der "King", der in diesem vierten Duell mit Nikola Jokic und den Nuggets die 8000-Punkte-Marke in den Play-offs knacken konnte und auch in dieser Rubrik der NBA-Geschichte vorne liegt. In den Halbfinals sei James schon gewesen - "oft. Es macht mir keinen Spaß, wenn ich nicht Teil davon bin, in die Finals zu kommen", so der 38-jährige Modellathlet.
Doch wie geht es weiter? "Wir werden sehen, was passiert. Es gibt viel, worüber ich nachdenken muss. Ich weiß es nicht. Ich muss über viel nachdenken, wenn ich ehrlich bin. Wie es für mich persönlich mit Basketball weitergeht, da gibt es viel zum Nachdenken." Laut "Bleacher Report" ist auch ein Karriereende nach 20 Jahren in der Liga nicht abwegig. Und das, obwohl James immer wieder den Wunsch geäußert hatte, einst noch mit seinem Sohn Bronny auf höchster Ebene zusammenspielen zu wollen. Der 18-Jährige wird im Herbst an die renommierte University of Southern California wechseln - die NBA rückt also näher für den Filius.
Der Vater hatte im vergangenen Herbst einen neuen Vertrag bei den Lakers unterschrieben, der bis zur Saison 2024/25 gültig ist, sollte er die Option für das zweite Jahr ziehen. James wird im Dezember 2024 40 Jahre alt.
aho, dpa