27.02.2025, 06:33
Hukporti erstmals in der Starting Five
Die NBA-Nacht hatte einiges zu bieten: OKC drehte nach einem schwachen Start auf. Jalen Brunson führte die Knicks mit einer Clutch-Performance zum Sieg gegen die Sixers, während die Heat mit einem Dreierregen die Hawks zerlegten. Zudem glänzte Tyrese Haliburton bei einem souveränen Pacers-Sieg gegen die Raptors.
Die Oklahoma City Thunder haben sich eindrucksvoll von ihrer bitteren Pleite gegen Minnesota erholt und die Brooklyn Nets mit 129:121 besiegt. Shai Gilgeous-Alexander führte sein Team mit 27 Punkten an, während Chet Holmgren mit 22 Zählern und 17 Rebounds dominierte. Besonders stark war jedoch das Schlussviertel: Nach einem zwischenzeitlichen 18-Punkte-Rückstand drehten die Thunder das Spiel mit einem 18:0-Lauf und setzten sich entscheidend ab. Isaiah Hartenstein kam auf 13 Punkte (6/9 FG).
Brooklyn hielt lange gut mit, vor allem dank Day’Ron Sharpe, der in seinem ersten Start der Saison mit 25 Punkten und 15 Rebounds glänzte. Killian Hayes (19 Punkte) und Cam Johnson (19 Punkte) lieferten ebenfalls starke Beiträge. Doch als OKC defensiv zulegte und in der Schlussphase heiß lief, war für die Nets nichts mehr zu holen.
Die New York Knicks haben die Negativserie der Philadelphia 76ers verlängert und mit 110:105 gewonnen. Jalen Brunson war mit 34 Punkten und sieben Assists der Matchwinner, während Mikal Bridges mit 28 Punkten ebenfalls überzeugte. Ohne Karl-Anthony Towns musste New York umstellen, doch das Team ließ sich nicht beirren und führte zwischenzeitlich mit 14 Punkten.
Ariel Hukporti kam bei den Knicks zu seinem Debüt in der Starting Five und dem deutschen Center gelangen prompt 8 Punkte (4/5 FG). Allerdings musste er zu Beginn des Schlussviertels verletzt raus.
Philadelphia kämpfte sich jedoch zurück und übernahm im vierten Viertel sogar die Führung. Doch dann übernahm Brunson das Ruder und legte einen persönlichen 9:0-Lauf hin, der die Knicks endgültig auf die Siegerstraße brachte. Tyrese Maxey (30 Punkte) und Paul George (25 Punkte) stemmten sich gegen die Niederlage, doch Philly musste am Ende die neunte Pleite in Serie hinnehmen.
Die Miami Heat haben die Atlanta Hawks mit einem wahren Offensiv-Feuerwerk 131:109 abgefertigt. Tyler Herro (24 Punkte, 10 Assists) und Duncan Robinson (24 Punkte von der Bank) führten ein Team an, das mit 59 Prozent aus dem Feld und 23 getroffenen Dreiern eine der besten Shooting-Leistungen der Saison zeigte.
Atlanta hielt anfangs mit, doch ein 23:6-Lauf der Heat zum Ende des dritten Viertels ließ alle Hoffnungen schwinden. Die Hawks kassierten erneut eine deftige Niederlage, obwohl Trae Young (17 Punkte), Caris LeVert (17) und Dyson Daniels (18) jeweils solide Scoring-Performances ablieferten. Während Miami nun eine lange Heimspiel-Serie vor sich hat, muss Atlanta dringend seine Defense stabilisieren.
Die Indiana Pacers haben die Toronto Raptors mit 111:91 besiegt, und Tyrese Haliburton war einmal mehr der überragende Mann. Mit 33 Punkten und 11 Assists zog er die Fäden, während Myles Turner (18 Punkte, 10 Rebounds) und Pascal Siakam (15 Punkte) ebenfalls solide auftraten.
Toronto musste auf Scottie Barnes verzichten, hatte mit Jakob Pöltl aber zumindest eine Rückkehr zu verzeichnen. Doch ohne ihren Schlüsselspieler fanden die Raptors offensiv kaum Lösungen, trafen nur 6 von 27 Dreiern und liefen über weite Strecken dem Rückstand hinterher. Indiana dagegen nutzte die Schwächen der Gäste konsequent aus und ließ in der Schlussphase nichts mehr anbrennen.
kon