14.02.2025, 06:43
NBA: Der Spieltag kompakt
Die NBA-Nacht hatte es in sich: Die Siegesserie der Oklahoma City Thunder ist gerissen, während die Los Angeles Clippers ihr erstes Spiel mit Neuzugang Ben Simmons in der Verlängerung gewinnen konnten. Auch die Pelicans mussten in die Overtime und konnten erstmals nach zehn Niederlagen in Serie wieder feiern.
Die Oklahoma City Thunder mussten am zweiten Abend eines Back-to-Backs eine deutliche 101:116-Niederlage bei den Minnesota Timberwolves hinnehmen. Wie schon im vorherigen Spiel geriet OKC früh in Rückstand und konnte sich nicht zurückkämpfen. Zur Halbzeit lag eines der formstärksten Teams der NBA mit 56:64 hinten, wobei Shai Gilgeous-Alexander einen schwachen Start erwischte. Der Superstar traf nur zwei seiner 13 Versuche aus dem Feld, konnte jedoch durch seine Freiwürfe (6/6) zumindest etwas punkten.
Nach dem Seitenwechsel kämpfte sich OKC zunächst durch Treffer von SGA, Luguentz Dort und Isaiah Hartenstein (Double-Double: 10 Punkte, 12 Rebounds) wieder heran. Doch Minnesota behielt die Kontrolle. Während Gilgeous-Alexander letztlich auf 24 Punkte kam (6/21 FG), übernahmen Anthony Edwards (23 Punkte), Jaden McDaniels (21) und Naz Reid (27) für die Timberwolves. Besonders stark präsentierte sich die Minnesota-Bank: Terrence Shannon Jr. (13 Punkte) und Rob Dillingham sorgten für wertvolle Impulse. Während OKC im dritten Viertel noch den Anschluss hielt, sorgte die schwache Dreierquote (7/29) letztlich dafür, dass Minnesota sich am Ende souverän durchsetzte.
Die Los Angeles Clippers haben sich mit einem 120:116-Sieg nach Verlängerung gegen die Utah Jazz in die All-Star-Pause verabschiedet. Matchwinner war Norman Powell, der mit 41 Punkten sein Team in der entscheidenden Phase trug. Neun seiner Punkte erzielte er in der Overtime und sorgte damit für den dritten Clippers-Sieg in Serie.
James Harden zeigte mit 32 Punkten, 10 Rebounds und 7 Assists eine starke Leistung und war maßgeblich an der Aufholjagd der Clippers beteiligt. Los Angeles lag zwischenzeitlich mit 20 Punkten zurück, doch ein starkes viertes Viertel (22:13) brachte sie zurück ins Spiel. Utahs Kyle Filipowski stellte mit 20 Punkten und 10 Rebounds eine neue Karrierebestleistung auf, während Lauri Markkanen und John Collins jeweils 20 bzw. 17 Punkte beisteuerten.
Besonders bemerkenswert war das Clippers-Debüt von Ben Simmons, der nach seiner Vertragsauflösung bei den Brooklyn Nets erstmals für L.A. auflief. Simmons erzielte in rund 27 Minuten 12 Punkte, 7 Rebounds und 6 Assists und ließ dabei sein vielseitiges Skillset aufblitzen.
Die New Orleans Pelicans haben ihre zehn Spiele andauernde Niederlagenserie beendet und die Sacramento Kings in einer spannenden Partie mit 140:133 nach Verlängerung besiegt. Angeführt von CJ McCollum, der mit 43 Punkten eine Saisonbestleistung aufstellte, konnten die Gastgeber einen hart umkämpften Sieg einfahren. In der entscheidenden Overtime traf McCollum einen wichtigen Dreier zum 136:133, bevor Karlo Matkovic mit einem Layup den Endstand besiegelte.
Die Partie war von vielen Führungswechseln geprägt, besonders im dritten Viertel wechselte die Führung gleich mehrfach. Neben McCollum lieferten auch Trey Murphy III (18 Punkte, 11 Assists) sowie Jose Alvarado (18 Punkte) starke Leistungen ab. Bei den Kings war Zach LaVine mit 32 Punkten und 10 Assists der beste Mann, während Domantas Sabonis mit einem weiteren Double-Double (22 Punkte, 28 Rebounds) dominierte.
Die Dallas Mavericks haben sich in einem engen Spiel gegen die Miami Heat mit 118:113 durchgesetzt. Trotz zahlreicher verletzungsbedingter Ausfälle, darunter Kyrie Irving und Klay Thompson, überzeugten die Mavs mit einer ausgeglichenen Teamleistung. Dante Exum führte sein Team mit einer Saisonbestleistung von 27 Punkten an, während sechs weitere Dallas-Spieler zweistellig punkteten.
Das Spiel war äußerst umkämpft und bot insgesamt 32 Führungswechsel. Ein 12:0-Lauf kurz vor Schluss brachte Dallas auf die Siegerstraße, doch Miami kämpfte sich zurück und hatte durch Tyler Herro die Chance zum Ausgleich. Sein Dreier verfehlte jedoch das Ziel, und Spencer Dinwiddie sorgte mit zwei Freiwürfen für die Entscheidung. Herro war mit 40 Punkten der Topscorer der Partie, konnte die vierte Niederlage in Serie für die Heat aber nicht verhindern.
kon