31.01.2025, 06:42
NBA: Der Spieltag kompakt
Die Cleveland Cavaliers haben sich souverän gegen die Atlanta Hawks durchgesetzt und ihren Platz an der Sonne gefestigt. Während die Los Angeles Lakers Washington eine historische Niederlage zufügten, sorgten die Memphis Grizzlies für ein dramatisches Finish gegen die Houston Rockets.
Die Cleveland Cavaliers haben ihre Spitzenposition in der NBA mit einem klaren 137:115-Sieg gegen die Atlanta Hawks gefestigt. Besonders stark präsentierten sich die frischgebackenen All-Stars Darius Garland (26 Punkte) und Evan Mobley (16 Punkte, 10 Rebounds). Donovan Mitchell steuerte 24 Punkte bei, während Ty Jerome mit 20 Punkten von der Bank überzeugte.
Atlanta musste die siebte Niederlage in Folge hinnehmen, trotz einer starken Vorstellung von Top-Pick Zaccharie Risacher, der mit 30 Punkten glänzte. De'Andre Hunter erzielte 25 Punkte, traf alle 12 Freiwürfe, doch die Hawks hatten Cleveland wenig entgegenzusetzen. Die Cavaliers setzten sich im dritten Viertel entscheidend ab, als ein schneller 10:1-Lauf das Spiel in ihre Richtung drehte.
Die Los Angeles Lakers haben die Washington Wizards mit 134:96 aus der eigenen Halle geschossen. LeBron James dominierte die Partie mit 24 Punkten und 11 Assists, bevor er das komplette vierte Viertel pausierte. Stattdessen durfte sein Sohn Bronny ran und erzielte in 12 Minuten Spielzeit eine Karrierebestleistung von fünf Punkten.
Washington erlebte einen weiteren bitteren Abend - es war bereits die 16. Niederlage in Serie, womit die Wizards einen unrühmlichen Franchise-Rekord einstellten. Besonders eklatant war die Defensivleistung in der ersten Halbzeit, als die Lakers bereits mit 78:45 führten. Jordan Poole war mit 19 Punkten bester Scorer der Wizards.
Die Houston Rockets mussten sich den Memphis Grizzlies knapp mit 119:120 geschlagen geben, obwohl sie lange das Spiel kontrollierten. Ein 13:4-Lauf der Grizzlies in den letzten Minuten kippte die Partie. Jaren Jackson Jr. besiegelte den Sieg mit zwei Freiwürfen in der Schlussphase.
Houston hatte zur Halbzeit mit 66:56 geführt, profitierte von einer starken ersten Hälfte von Jalen Green (15 Punkte) und Amen Thompson (14 Punkte). Doch Memphis hielt dagegen, angeführt von Santi Aldama, der sein Team zur ersten Führung im dritten Viertel brachte. In der hektischen Schlussphase wurde ein eigentlich zählender Korbleger von Jaylen Wells wegen einer unglücklichen Auszeit von Grizzlies-Coach Taylor Jenkins annulliert - ein entscheidender Wendepunkt. Topscorer der Partie wurde Green mit 25 Punkten, bei den Grizzlies war es Desmond Bane mit 24 und 12 Rebounds sowie 6 Assists.
Die Minnesota Timberwolves sind mit 138:113 über die Utah Jazz gefegt. Trotz des Ausfalls von Julius Randle, der wegen Leistenproblemen früh raus musste, lief es für die Wolves rund. Vor allem Anthony Edwards brillierte mit 36 Punkten, 11 Assists und 6 Rebounds.
Neben Edwards überzeugten auch die jungen Spieler der Wolves. Luka Garza nutzte seine Minuten und kam auf 16 Punkte, während Rob Dillingham mit 19 Punkten und 8 Assists wohl sein bestes Saisonspiel machte. Jaylen Clark zeigte starke Defensivaktionen und sorgte dafür, dass Utah nie wirklich ins Spiel fand. Ein weiteres Highlight war die Leistung von Rudy Gobert, der mit 16 Punkten und 9 Rebounds gegen sein Ex-Team ebenfalls zu den dominierenden Akteuren gehörte. Minnesota feierte damit den vierten Sieg in Serie.
kon