07.12.2024, 23:42
Verletzung im Spiel bei den Philadelphia 76ers
Die Orlando Magic trifft das Verletzungspech derzeit gnadenlos: Nun fällt auch noch der deutsche Weltmeister Franz Wagner länger aus. Bereits zuvor hatte sich Paolo Banchero verletzt.
Wie das NBA-Franchise aus Florida am späten Samstagabend (MEZ) bekanntgab, hat Franz Wagner bei der 94:102-Niederlage bei den Philadelphia 76ers einen Riss der rechten seitlichen Bauchmuskulatur erlitten.
Wie lange der Small Forward mit dieser kniffligen Verletzung ausfallen wird, steht noch nicht fest. Das Sportjahr 2024 ist für den 23-Jährigen aber definitiv beendet. Denn wie die Magic mitteilten, wird Wagner "in vier Wochen erneut untersucht werden. Je nachdem, wie weit der Heilungsverlauf bis dahin fortgeschritten ist, wird über weitere Behandlungen entschieden".
Wagner, der mit der deutschen Basketball-Nationalmannschaft im Jahr 2023 sensationell Weltmeister geworden war und in diesem Sommer von den Magic mit einem Mega-Vertrag ausgestattet worden war, spielte bisher die beste Saison in seiner noch jungen NBA-Karriere: Im Schnitt kam er auf 24,4 Punkte, 5,7 Assists und 5,6 Rebounds.
Auch dank seiner starken Leistungen liegt Orlando in der Eastern Conference auf Rang drei hinter den Cleveland Cavaliers und Titelverteidiger Boston Celtics. Besonders in den letzten Tagen präsentierte sich Wagner bärenstark und kam erstmals in seiner Laufbahn auf 30 Punkte oder mehr in drei aufeinanderfolgenden Partien.
Damit müssen die Orlando Magic in der kommenden Zeit auf zwei ihrer wichtigsten Scorer verzichten, denn bereits im Oktober hatte sich Paolo Banchero verletzt - ebenfalls wegen einer Bauchmuskelverletzung konnte der Number-One-Pick von 2022 seit 30. Oktober kein Spiel mehr bestreiten. Wann der 22-Jährige auf das Parkett zurückkehren wird, steht ebenfalls noch in den Sternen.
Ohne ihr Top-Duo geht es für die Magic in der Nacht zum Montag (MEZ) gegen die Phoenix Suns weiter, ehe das Gastspiel bei den Milwaukee Bucks ansteht (Mittwoch, 1 Uhr). Anschließend genießt Orlando bis Jahresende sechs Mal in Folge Heimrecht, unter anderem steigt in der Nacht zu Heiligigabend (MEZ) das Topduell gegen Boston.
jer