24.11.2024, 08:34
Pippen Jr. mit historischer Leistung
Die Los Angeles Lakers unterliegen ihrem Angstgegner deutlich, wobei ein Ex-Spieler die Entscheidung brachte. Unterdessen hat Scotty Pippens Sohn im einstigem Wohnzimmer seines Vaters die Grizzlies zum Sieg geführt.
Außerdem: Die Orlando Magic haben ihre Serie ausgebaut und die Warriors müssen um die Tabellenspitze zittern.
Nach vier Siegen am Stück mussten die New York Knicks nun erstmals wieder eine Niederlage verkraften. Utahs Lauri Markkanen machte sein möglicherweise bestes Saisonspiel und traf satte 11/15 seiner Würfe für insgesamt 34 Punkte (und neun Rebounds). Insgesamt gingen bei den Jazz beeindruckende 56 Prozent der Dreierwürfe durch die Reuse (19/34). Die Gäste aus dem Big Apple hatten dagegen Probleme beim Distanzwurf, Neuzugang Towns erwischte mit 6/19 FG einen unglücklichen Abend, bester Werfer war OG Anunoby mit 27 Zählern (10/19), Brunson steuerte 23 hinzu.
Die Orlando Magic haben auch das achte Heimspiel der Saison gewonnen. Franz Wagner (30 Punkte) hatte daran einmal mehr einen großen Anteil. Zu Beginn des dritten Viertels glich Malik Beasley für die Detroit Pistons aus, doch dann übernahm der Berliner und erzielte neun Punkte am Stück. Danach gab das Team aus Florida die Führung nicht mehr her. Für Franz, der mit neun Rebounds und acht Assists am Triple-Double kratzte, war es zudem das fünfte Spiel in Serie mit mindestens 30 Punkten. Bruder Moritz überzeugte erneut mit 18 Zählern von der Bank, Tristan da Silva steuerte acht Punkte und sechs Assists hinzu.
Die Milwaukee Bucks revanchieren sich für die Niederlage gegen die Charlotte Hornets vor knapp einer Woche. Dabei war auch der Karrierebestwert von LaMelo Ball (50 Punkte) nicht genug, dazu legte der Point Guard sogar noch zehn Vorlagen auf. Die Bucks konnten sich indes auf ihr Starduo verlassen. Giannis Antetokounmpo kam letztlich auf 32 Punkte und 11 Rebounds, Damian Lillard erzielte 31 Zähler.
Die Cinderally-Story der bisherigen Saison gehört weiterhin Scotty Pippen Jr. Ausgerechnet in Chicago, wo das Trikot seines Vaters unter der Hallendecke hängt, führte der Guard die Memphis Grizzlies zum Sieg. In Abwesenheit von Ja Morant erzielte er höchst effiziente 30 Punkte (13/16 FG) sowie zehn Assists. Dazu überzeugte auch der diesjährige Zweitrundenpick Jaylen Wells (26, 10/14). Bei den Hausherren bestätigte Zach LaVine seine gute Form der letzten Wochen. Beide Teams trafen satte 45 Prozent ihrer Dreierwürfe und jeweils 19 Stück, was das High-Scoring (ohne Verlängerung) erklärt.
Kurz vor Ende des dritten Viertels hatte es für die Warriors bereits nach dem vermeintlich sicheren zwölften Saisonsieg ausgesehen. Beim Stand von 81:64 starteten die San Antonio Spurs jedoch eine überragende Aufholjagd und beendeten das Spiel mit einem 40:13-Lauf. Es ist der dritte Sieg in Serie für die Texaner - die erste Siegessträhne dieser Art seit Januar 2021! Rookie des Jahres Wembanyama überzeugte wie gewohnt an beiden Enden des Parketts und blockte neben seinen 25 Punkten auch noch drei Würfe der Gegner, außerdem legte er neun Korberfolge für seine Mitspieler auf. Bei den Warriors war Andrew Wiggins erneut bester Schütze (20), Curry blieb mit 14 Zählern unauffällig.
Der Bann ist gebrochen! Nachdem die Los Angeles Lakers die ersten sieben Heimspiele der Saison allesamt gewonnen hatten, mussten LeBron James (18, 7/17) und Co. nun die zweite Niederlage in Folge einstecken. Im ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams seit der Playoff-Serie in der vergangenen Saison, brachte das dritte Viertel die Entscheidung. Die Gäste aus Denver outscorten die Lakers mit 37:15, angeführt von deren ehemaligen Spieler Russell Westbrook (14 Punkte, 11 Assists). Nikola Jokic kratzte am Triple-Double (34/13/8). Bei den Kaliforniern war Austin Reaves bester Werfer (19), Anthony Davis blieb blass (14, 6/19 FG).
jos