21.11.2024, 09:03
Auch EuroLeague-Akteure fehlen
Beim DBB-Team fehlen in den EM-Qualifikationsspielen gegen Schweden zahlreiche prominente Namen - darunter vor allem die der Stars aus der NBA. Neu-Bundestrainer Alex Mumbru setzt auf eine Mischung aus erfahrenen Spielern und neuen Gesichtern.
Für das deutsche Basketball-Nationalteam geht es in der Qualifikation zur EuroBasket 2025 gegen Schweden um wichtige Punkte. Doch der Kader von Bundestrainer Alex Mumbru, der nach den Olympischen Spielen die Nachfolge von Erfolgscoach Herbert angetreten hat, ist nicht nur durch die Abwesenheit prominenter NBA-Spieler geprägt.
Auch die Akteure aus den EuroLeague-Teams um Bayern München und Alba Berlin fehlen aufgrund parallel stattfindender Vereinswettbewerbe. Im zweiten Duell gegen Schweden am 25. November 2024, in Heidelberg, werden einige von ihnen allerdings zur Verfügung stehen.
Die deutschen NBA-Spieler gehören zu den absoluten Leistungsträgern des DBB-Teams, doch bei den Spielen gegen Schweden wird die Mannschaft ohne sie auskommen müssen. Kapitän Dennis Schröder (Brooklyn Nets), Daniel Theis (New Orleans Pelicans), Franz und Moritz Wagner sowie Tristan da Silva (Orlando Magic), Maxi Kleber (Dallas Mavericks), Isaiah Hartenstein und Arial Hukporti (New York Knicks) stehen aufgrund ihrer Verpflichtungen in der NBA nicht zur Verfügung.
Neben den NBA-Profis fehlen aber auch die Spieler der EuroLeague-Teams Bayern München und Alba Berlin. Diese sind nur im Rückspiel gegen Schweden an Bord. Weltmeister Andreas Obst (Bayern München) sowie die Alba-Spieler Jonas Mattisseck und Louis Olinde werden dann ins Geschehen eingreifen und das Team mit ihrer Erfahrung verstärken.
Aus dem Weltmeister-Kader fehlen Isaac Bonga (Partizan Belgrad/Serbien), Justus Hollatz (Anadolu Efes/Türkei), Maodo Lo (Paris Basketball/Frankreich) und Johannes Voigtmann (FC Bayern München).
Trotz der Abwesenheit der bekannten Stars setzt Bundestrainer Mumbru auf eine Mischung aus erfahrenen Spielern und neuen Talenten. So bekommen sieben Spieler die Chance auf ihr Debüt für die Nationalmannschaft, darunter Jack Kayil (Mega Basket/Serbien), Johann Grünloh (RASTA Vechta) und Elias Baggette (Rostock Seawolves).
Zudem zählen Spieler wie Chris Sengfelder (Dijon), Jonas Mattisseck und Louis Olinde (Alba Berlin), die im EuroBasket 2022 bereits Erfahrungen auf internationaler Ebene sammeln konnten, zum Kader, der insgesamt 19 Akteure umfasst. Außerdem sind mit Andi Obst (Bayern München), Johannes Thiemann (Gunma Crane Thunders/Japan) und David Krämer (CB 1939 Canarias/Spanien) drei Weltmeister dabei.
- Joel Aminu (RASTA Vechta)
- Elias Baggette (Rostock Seawolves)
- Kay Bruhnke (M Basket-Delamode/Litauen)
- Max Di Leo (EWE Baskets Oldenburg)
- Johann Grünloh (RASTA Vechta)
- Jack Kayil (Mega Basket/Serbien)
- David Krämer (CB 1939 Canarias/Spanien)
- Jonas Mattisseck (Alba Berlin)
- Kostja Mushidi (BG Göttingen)
- Joshua Obiesie (JDA Dijon/Frankreich)
- Andreas Obst (FC Bayern München)
- Kenneth Ogbe (Veolia Towers Hamburg)
- Louis Olinde (Alba Berlin)
- Dylan Osetkowski (Unicaja Málaga/Spanien)
- Tibor Pleiß (Trapani Shark/Italien)
- Christian Sengfelder (JDA Dijon/Frankreich)
- Johannes Thiemann (Gunma Crane Thunders/Japan)
- Nicholas Tischler (Chemnitz 99ers)
- Nelson Weidemann (ratiopharm Ulm)
Nach den ersten beiden Spielen der Qualifikation für die EuroBasket 2025 hat Deutschland einen Sieg und eine Niederlage auf dem Konto. Mit einer positiven Korbbilanz von +19 belegt der DBB momentan den ersten Rang in Gruppe D.
Es geht allerdings eng zu: Schweden, Bulgarien und Montenegro stehen ebenfalls bei einem Sieg und einer Niederlage, was die Ausgangslage in der Gruppe spannend hält. Die ersten drei Teams aus der Gruppe qualifizieren sich für die Endrunde im kommenden Jahr, die in Finnland, Polen, Zypern und Lettland stattfindet.
kon