06.09.2024, 07:26
Hall of Famer teilt wieder aus
Shaquille O’Neal hat mal wieder gegen Rudy Gobert ausgeteilt und den Franzosen als den "schlechtesten Spieler aller Zeiten" bezeichnet. Der Center der Minnesota Timberwolves antwortete prompt auf die Attacke des Hall of Famers.
"Wenn du einen Vertrag über 250 Millionen Dollar unterschreibst, dann musst du das auch zeigen", erklärte Shaq in einem Interview mit Complex, warum er Gobert als den schlechtesten Spieler aller Zeiten ansieht. "Es gibt Gründe, warum ich beim Laufen etwas humpele oder warum ich meinen Kopf nicht mehr richtig drehen kann, weil ich für meine 120 Millionen Dollar alles gegeben habe", führte der frühere Lakers-Center weiter aus.
Seiner Meinung nach ist das bei Gobert nicht der Fall. "Typen wie er machen das System kaputt. Sie kassieren so viel Geld, aber können einfach nicht spielen. Für solche Typen habe ich einfach keinen Respekt", wurde Shaq deutlich, der neben Gobert auch Ben Simmons erwähnte.
Shaq hatte in der Vergangenheit mehrfach gegen den Franzosen ausgeteilt, ein Hater sei er seiner Ansicht nach aber nicht. "Es sind Fakten. Es gibt Lehrer, Feuerwehrmänner, Ärzte, also Menschen mit richtigen Jobs und die bekommen nichts."
Die Antwort von Gobert, immerhin viermaliger Verteidiger des Jahres in der NBA, ließ nicht lange auf sich warten. Auf X, früher Twitter, schrieb der Big Man. "Es ist traurig, dass jemand der so viel wie du erreicht hat, im Sport und in der Business-Welt, immer noch auf Sachen wie Geld oder Auszeichnungen von einem anderen Mann anspringst. Ich verstehe, dass das in Teilen Unterhaltung ist, doch im Gegensatz zu anderen, hast du so etwas nicht nötig, um relevant zu bleiben."
Gleichzeitig war Shaq nicht der Erste, der Gobert öffentlich kritisiert. Zahlreiche Experten und Ex-Spieler sticheln immer wieder gegen Gobert, selbst Blazers-Coach Chauncey Billups konnte sich vor einigen Wochen eine Spitze nicht verkneifen, als dieser Goberts Schwächen in den Playoffs hervor hob.
Der Center der Timberwolves wurde im Vorjahr zum vierten Mal zum Defensive Player of the Year gewählt. In 76 Partien legte der 32-Jährige 14,0 Punkte, 12,9 Rebounds sowie 2,1 Blocks auf. Die Wolves stießen dabei mit Gobert zum erst zweiten Mal in ihrer Franchise-Historie in den Conference Finals vor, wo sie den Dallas Mavericks mit 1-4 unterlagen.
rar